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Schön wäre es, wenn wir einfach nur einen Hasen befragen müssten, um Verschwörungsmythen zu entkräften und neueste Entwicklungen in der Szene aufzudecken. Tatsächlich verbirgt sich hinter dem „Fabulanten“ mit seiner Hasenmaske ein Team an wissenschaftlichen Mitarbeitenden, pädagogischen Fachkräften und Redakteur:innen, die recherchieren, auswerten und die Informationen für das Portal aufbereiten.
Wir von modus|zad klären faktenbasiert, nachhaltig und unterhaltsam über populäre Verschwörungserzählungen und Desinformation auf und füttern den alten Hasen mit umfassenden Hintergrundinformationen. Unser Team enthüllt Analysedaten und Insights aus unserem Monitoring und ordnet für euch aktuelle Trends und Entwicklungen im Kontext der populärsten Konspirationsnarrative ein.
Der mysteriöse weiße Hase mit dem Namen Der Fabulant ist ein echter Insider – er war überall dabei, kennt echte Verschwörungen und kann daher über die vielfach kursierenden Fakes nur lachen. Der Fabulant könnte jede noch so absurde Geschichte mit einem Fingerwisch entkräften, jedoch sucht er keinesfalls die Öffentlichkeit und behält sein Wissen lieber für sich. Nach langem Über- und ins Gewissen Reden konnten wir den Hasen jedoch für unser Portal gewinnen! Mit etwas Widerstand und viel Witz räumt er in der Welt der Mythen und falschen Fakten auf!
Als alter, erfahrener Hase kommt er nun aus den Tiefen des Rabbit Hole, hat jede Menge Verschwörungserzählungen dabei und deckt sämtliche Logikfehler, Widersprüche und Lücken auf. Im Archiv dürfen wir exklusiv seine Sicht auf die Verschwörungsmythen sammeln, um Desinformation und Fake News Grenzen zu setzen, Argumente gegen die Erzählungen zu liefern und faktischen Diskursen einen unterhaltenden Charakter zu verleihen. Im Interview erfährst du noch mehr zur Geschichte des Fabulanten.
Der Fabulant erhebt bei der Interpretation von gängigen Verschwörungsideologien weder einen Anspruch auf alleinige Deutungshoheit noch auf Vollständigkeit.
Ich bin Der Fabulant. Wenn Sie wissen wollen, warum ich auf diesem Portal mein Wissen mit Ihnen teile, erfahren Sie das in diesem exklusiven Interview, das ich vor kurzer Zeit gegeben habe.
Herr Fabulant, normalerweise heißt es ja: „Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts!“
F: Reine Show oder Hasen-Ehrenkodex? Suchen Sie es sich aus. Wissen Sie, wir Hasen sind vertrauenswürdig. Glauben Sie mir, ein Hase kann gleichzeitig alles wissen und nichts.
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Nun ja, man munkelt, dass Sie das Portal „Der Fabulant“ gestartet haben und dass Sie ziemlich gut Bescheid wissen in Sachen Verschwörungsmythen.
F: Ach, sagt man das? Nunja … in der Tat weiß ich, wo was dran ist und was wirklich passiert(e), schließlich hab ich alles gesehen und sehe ich alles. Die „alternativen” Wahrheiten, Spinnereien und Fantastereien, das Frei-Erfundene, … erkenne ich genau.
„Alternative” Wahrheiten, ja, die liegen ja gerade im Trend. Diese vermeintliche Wahrheit hinter der öffentlichen Wahrheit. Stichwort: Verschwörung, Fake News, Alternative Fakten und so weiter.
F: Was für’n Trend? Desinformation ist seit Menschengedenken ein beliebtes Werkzeug in allen möglichen Kreisen und für die verschiedensten Ziele. Aber was da draußen an vermeintlichen „Informationen“ kursiert, sind reine Fantasieprodukte und, so viel Wahrheit muss sein, totale Zeitverschwendung. Obwohl… Manchmal ist es gar nicht mal so schlechte Unterhaltung.
Warum steckt ausgerechnet ein Hase so tief drin im Desinformationsgeschäft?
F: Das fragen Sie noch? Ist Ihnen noch nie aufgefallen, wie viele Hasen Ihnen in Ihrem Alltag begegnen? Wer bitte, glauben Sie denn, hat zum Beispiel das Narrativ des Osterhasen erfunden? Die Kirche? Heidnische Nordmänner? Oder doch Ferrero? Ich weiß es, aber das muss ich ja niemandem auf die Nase binden.
Als Hase im Geheimgeschäft fallen Sie auf. Das ist doch sicher sehr gefährlich.
F: Pah, wir Hasen sind von Natur aus flink, schlau und vorsichtig. Das können Sie in jedem x-beliebigen Tierbuch nachlesen. Ich bin wie gemacht für das Geschäft mit der Desinformation. … Und übrigens: In Hinterzimmer-Runden der Mächtigen laufen öfter mal Frauen rum, die Hasenkostüme tragen. Da fällt ein Hase mehr oder weniger gar nicht auf.
Seit wann sind Sie denn schon in diesem Business?
F: Frage niemals eine Frau nach ihrem Alter oder einen alten Hasen, wie lange er im Business ist! Es reicht vollkommen, wenn Sie wissen: Watergate, Mondlandung, Kennedy-Attentat, Spiegel Affäre, Barschel oder der letzte Putsch in Südamerika … Ich war überall dabei.
Und warum gehen Sie jetzt mit Ihrem Wissen an die Öffentlichkeit?
F: Für’s Protokoll: Ich will von diesen ganzen Stammtisch-Experten nichts mehr hören. Angebliche „Theorien“ – verbreitet von Leuten mit gefährlichem Halbwissen. Also bitte, man kann ja vieles glauben, aber auch nicht jeden Scheiß. Für solche Schmalspur-Fantastereien habe ich damals nicht bei den Beatles geheime Botschaften aufs Vinyl geschmuggelt. Wer gute Verschwörungen machen will, muss eben nicht nur meinen, sondern wissen, wie es geht.
Wann kam der Impuls vom Geheimnisträger zum Quasi-Aufklärer zu werden.
F: Ich bitte Sie: ein richtiger Aufklärer bin ich doch gar nicht. Aber nach dem letzten Auffrischungs-Dinner bei den Gates habe ich beschlossen, an diesem ganzen Alle-wissen-alles-Zirkus was zu ändern. Ich teile mein Wissen, damit sich endlich mal die Spreu vom Weizen trennt. Und wenn das dann noch jemandem nützt – mir soll’s recht sein.
Herr Fabulant! Wir danken Ihnen für das Interview.
F: Aber gerne doch. Und einen schönen Gruß auch an die übrigen Kollegen von der Lügenpresse. Man sieht sich!