Suche
Häufige Schlagworte
Ich bin Der Fabulant. Wenn Sie wissen wollen, warum ich auf diesem Portal mein Wissen mit Ihnen teile, erfahren Sie das in diesem exklusiven Interview, das ich vor kurzer Zeit gegeben habe.
Herr Fabulant, normalerweise heißt es ja: „Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts!“
F: Reine Show oder Hasen-Ehrenkodex? Suchen Sie es sich aus. Wissen Sie, wir Hasen sind vertrauenswürdig. Glauben Sie mir, ein Hase kann gleichzeitig alles wissen und nichts.
Externe Videoinhalte ladenMit dem laden des Videos werden Daten an YouTube übertragen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Nun ja, man munkelt, dass Sie das Portal „Der Fabulant“ gestartet haben und dass Sie ziemlich gut Bescheid wissen in Sachen Verschwörungsmythen.
F: Ach, sagt man das? Nunja … in der Tat weiß ich, wo was dran ist und was wirklich passiert(e), schließlich hab ich alles gesehen und sehe ich alles. Die „alternativen” Wahrheiten, Spinnereien und Fantastereien, das Frei-Erfundene, … erkenne ich genau.
„Alternative” Wahrheiten, ja, die liegen ja gerade im Trend. Diese vermeintliche Wahrheit hinter der öffentlichen Wahrheit. Stichwort: Verschwörung, Fake News, Alternative Fakten und so weiter.
F: Was für’n Trend? Desinformation ist seit Menschengedenken ein beliebtes Werkzeug in allen möglichen Kreisen und für die verschiedensten Ziele. Aber was da draußen an vermeintlichen „Informationen“ kursiert, sind reine Fantasieprodukte und, so viel Wahrheit muss sein, totale Zeitverschwendung. Obwohl… Manchmal ist es gar nicht mal so schlechte Unterhaltung.
Warum steckt ausgerechnet ein Hase so tief drin im Desinformationsgeschäft?
F: Das fragen Sie noch? Ist Ihnen noch nie aufgefallen, wie viele Hasen Ihnen in Ihrem Alltag begegnen? Wer bitte, glauben Sie denn, hat zum Beispiel das Narrativ des Osterhasen erfunden? Die Kirche? Heidnische Nordmänner? Oder doch Ferrero? Ich weiß es, aber das muss ich ja niemandem auf die Nase binden.
Als Hase im Geheimgeschäft fallen Sie auf. Das ist doch sicher sehr gefährlich.
F: Pah, wir Hasen sind von Natur aus flink, schlau und vorsichtig. Das können Sie in jedem x-beliebigen Tierbuch nachlesen. Ich bin wie gemacht für das Geschäft mit der Desinformation. … Und übrigens: In Hinterzimmer-Runden der Mächtigen laufen öfter mal Frauen rum, die Hasenkostüme tragen. Da fällt ein Hase mehr oder weniger gar nicht auf.
Seit wann sind Sie denn schon in diesem Business?
F: Frage niemals eine Frau nach ihrem Alter oder einen alten Hasen, wie lange er im Business ist! Es reicht vollkommen, wenn Sie wissen: Watergate, Mondlandung, Kennedy-Attentat, Spiegel Affäre, Barschel oder der letzte Putsch in Südamerika … Ich war überall dabei.
Und warum gehen Sie jetzt mit Ihrem Wissen an die Öffentlichkeit?
F: Für’s Protokoll: Ich will von diesen ganzen Stammtisch-Experten nichts mehr hören. Angebliche „Theorien“ – verbreitet von Leuten mit gefährlichem Halbwissen. Also bitte, man kann ja vieles glauben, aber auch nicht jeden Scheiß. Für solche Schmalspur-Fantastereien habe ich damals nicht bei den Beatles geheime Botschaften aufs Vinyl geschmuggelt. Wer gute Verschwörungen machen will, muss eben nicht nur meinen, sondern wissen, wie es geht.
Wann kam der Impuls vom Geheimnisträger zum Quasi-Aufklärer zu werden.
F: Ich bitte Sie: ein richtiger Aufklärer bin ich doch gar nicht. Aber nach dem letzten Auffrischungs-Dinner bei den Gates habe ich beschlossen, an diesem ganzen Alle-wissen-alles-Zirkus was zu ändern. Ich teile mein Wissen, damit sich endlich mal die Spreu vom Weizen trennt. Und wenn das dann noch jemandem nützt – mir soll’s recht sein.
Herr Fabulant! Wir danken Ihnen für das Interview.
F: Aber gerne doch. Und einen schönen Gruß auch an die übrigen Kollegen von der Lügenpresse. Man sieht sich!